
Hügelgräber Pferdsdorf
Frühgeschichtlicher Bestattungsritus
Während mehrerer Perioden der Vor- und Frühgeschichte bestattete man Tote unter Grabhügeln. Meist waren die Hügel mit Innenausbauten aus Holz oder Stein ausgestattet. Hügelgräber konnten als Grablege für Einzelne wie für Sippen angelegt sein. Häufig wurden die Hügel mehrfach genutzt, teils in derselben Epoche, teils von späteren Kulturen...
Ausgrabungen 1960
Zwischen Mansbach und Pferdsdorf liegen verborgen auf einem Hang sechs bronzezeitliche Grabhügel. Die erhaltenen Hügel sind ca. 0,50 bis 1,00 Meter hoch und haben einen Durchmesser von 8–9 Metern. Die Grabhügel sind teilweise zerstört oder nur stark verflacht erhalten. Zwei der sechs Hügelgräber wurden bereits 1960 – im Zuge von Erdarbeiten an der ehemaligen Staats-grenze der DDR – erkundet und ausgegraben...
Weitere Untersuchungen
Zu Beginn der 1990er-Jahre zerstörten Unbekannte – wahrscheinlich bei der Suche nach Grabbeigaben – einen der unerforschten Hügel. Bei Forstarbeiten im Winter 2007 kam es zu Zerstörungen an weiteren Hügeln. Dies nahm die Gemeinde zum Anlass, sich näher mit den Gräbern zu beschäftigen...
Stele Hügelgräber (Standort am Ulstertalradweg in Pferdsdorf) als pdf
Rhön-Rundweg Unterbreizbach 3
Vom Wanderparkplatz „Am Lindenrasen“ neben der alten Ulsterfurt folgt der Wanderweg der alten Ortsverbindung Pferdsdorf/Rhön – Oberbreitzbach bis zur ehem. innerdeutschen Grenze. Von dort geht es weiter zur Hügelgräberanlage.
Einstieg Parkplatz „Am Lindenrasen“ in Pferdsdorf/Rhön
Dauer 1,5 Stunden, Länge 3,8Kilometer
Weitere Infos gibt es hier
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